OrthoCast - Der Orthinform Podcast
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Skoliose bei Kindern: Früherkennung, Behandlung und die Rolle der Chirurgie (Prof. Matthias Pumberger)
Entdecken Sie gemeinsam mit unserem Gast, Prof Matthias Pumberger von der Charité Berlin, die Geheimnisse eines gesunden Rückens und erfahren Sie, warum Skoliose bei Kindern nicht zwingend sofortige Behandlung erfordert.
Haltungsschaden oder Skoliose - Hat mein Kind eine Rückenkrankheit?
In unserem heutigen Gespräch öffnen wir Ihnen die Augen darüber, wie wichtig die Früherkennung und die richtige Überwachung des Rückens Ihres Kindes sind. Wir beleuchten die Unterschiede zwischen Haltungsschäden und Skoliose und geben praktische Tipps, wie Sie zuhause mit einfachen Methoden Die Entwicklung Ihres Kindes und seines Rückens beobachten können.
Was passiert mit meinem Kind, wenn es doch eine Skoliose ist?
Prof. Matthias Pumberger bringt Licht in die oft unverstandene Welt der Skoliose, indem er erklärt, wie entscheidend ein frühes Eingreifen für die Vermeidung von langfristigen Schäden an der Wirbelsäule ist.
Wir sprechen über die unterschiedlichen Therapieansätze, von Korsetts bis hin zur Schroth-Therapie, und diskutieren, wie medizinische Scores wie Risser- und Tanner-Stadium dabei helfen, die Entwicklung von Skoliose mit minimaler Strahlenbelastung zu beurteilen. Es ist ein Gespräch, das nicht nur das Herz jedes besorgten Elternteils beruhigen wird, sondern auch Wege aufzeigt, wie man die Gesundheit und gesunde Entwicklung der Kinder bestmöglich unterstützt.
Welche operativen Therapieoptionen bestehen und wann sind sie nötig?
Zum Abschluss unseres Gesprächs wenden wir uns dem ernsten Thema der Skoliose-Operationen zu und erörtern, warum manchmal trotz aller konservativen Maßnahmen ein chirurgischer Eingriff unvermeidlich ist.
Wir erläutern, wie Chirurgen den richtigen Zeitpunkt für eine Operation bestimmen und welche Rolle der Kopfwinkel und die Neigung der Wirbelsäule dabei spielen. Zudem thematisieren wir, wie eine Operation präventive Effekte haben kann und warum die Behandlung von Skoliose eine Investition in die Zukunft darstellt.
Tauchen Sie mit uns in die Welt der Orthopädie ein und verpassen Sie nicht diese wertvollen Erkenntnisse, die Prof. Matthias Pumberger in unserem neuesten Podcast teilt
Music under CC License:
Artist: Jahzzar, Track: Blueprint (License: CC BY-SA 4.0 DEED)
Artist: Breuss Arrizabalaga Quintet, Track: Mount Fuji (License: CC PD)
Herzlich Willkommen zum Ort in Form Podcast. Ort in Form ist eine Patientenplattform des Berufsverbandes für OrthoBidi und Unforscherogie.
Dr. Robert Hudek:Mein Name ist Katarina Döpfer und mein Name ist Robert Hudeck.
Dr. Anna-Katharina Doepfer:Wir sind Orthopedien und Unforscherogen aus Hamburg und möchten unseren Zuhörern die OrthoBidi und Unforscherogie näher bringen. Es gehört auch mit dazu, einmal den Begriff OrthoBidi zu erklären.
Dr. Robert Hudek:Daher muss ich aber sagen, steige ich gleich aus. Katarina, altgriechisch hatte ich nicht, aber ich glaube, du schon in der Schule, und da kannst du uns bestimmt noch ein bisschen mehr verraten.
Dr. Anna-Katharina Doepfer:OrthoBidi setzt sich aus zwei Begriffen zusammen, einmal Orthos und Pais, und OrthoBidi heißt gerade und Pais ist das Kind. Also, eigentlich geht es in der OrthoBidi um das gerade Kind.
Dr. Robert Hudek:Und das gerade Kind ist auch ein doch relativ wichtiges Thema in unserem Fachgebiet, und vor allem dann, wenn man es merkt. Denn wenn die Kinder nicht gerade wachsen und eben ungrade sind, dann ist die Aufregung riesengroß, weil man hat natürlich ein bisschen Bedenken naja, so eine krumme Wirbelsäule, was muss man tun? Und da haben wir einen Experten eingeladen, der uns dazu ein paar wirklich gute Infos geben kann.
Dr. Anna-Katharina Doepfer:Wir berösen daher ganz herzlich Prof Matthias Pumberger. Er ist Geschäftsführer einer Oberarzt an dem Zentrum für muskulus-skilitadische Rogie, einer Charité in Berlin, und gleichzeitig Sektionsleiter für Wirbelsäulen-Schirurgie.
Dr. Robert Hudek:Matthias, was kannst du uns eigentlich zur Diagnostik erzählen? Wie findet man denn überhaupt raus, dass eben das Kind krumm ist?
Prof. Matthias Pumberger:Ja so, erstmals vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich, hier zu sein. Robert, du hast das, glaube ich, treffend beschrieben, dass die Aufregung immer groß ist. Aber ganz am Anfang und das ist wahrscheinlich auch das Wichtigste von diesem Podcast, man muss mal beruhigen. Also, nicht jede Wirbelsäule, die krumm ist, ist sofort eine Erkrankung und Bedarf einer Operation oder irgendwelchen anderen größeren medizinischen Handlungen. Aber du fragst das ja, wie man das erkennt, und tatsächlich ist es so, dass das Gesundheitssystem in Deutschland sehr gut ist. Also, die U-Untersuchungen sind hier sicherlich wegweisend für die Diagnose von der Skoliose, aber auch die niedergelassenen Orthopäden erkennen sehr viel der Skoliosen, wenn man tatsächlich zu Hause das machen möchte. Also ich sag mal, wenn man es jetzt übertreiben will und hier den Kind ständig auf den Rücken schaut, dann verpasst man einiges. Und da gebe ich immer gerne einen Tipp den Eltern mit wenn eine Skoliose tatsächlich schon diagnostiziert ist und man nicht ständig ein Röntgenbild machen möchte, was ich auch gut nachvollziehen kann, dann ist es so, dass man einfach ein Foto macht von dem kindlichen Rücken einmal im Monat und sich das ablegt auf den Computer in einem eigenen Ordner, und dann kann man sehr gut diese Bilder miteinander vergleichen. Vielleicht noch mal ein paar Worte zu dem krummen Rücken.
Prof. Matthias Pumberger:Wir sprechen ja heute über die Skoliose. Sehr viele von den Haltungsschäden, also von den ich sag mal, ja nicht skoliotischen Verkrümmungen in der Frontalebene sind ja diese klassische Rundrücken. Also, mein Kind sitzt krumm, und das ist heutzutage also heute das Thema eher nicht, und wir sprechen viel mehr über die Skoliose, also über die Verkrümmung. Da ist es so bei der Skoliose, dass das natürlich auch einen riesen psychischen Effekt hat, und das ist eigentlich unsere Gesellschaft, die das macht. Denken Sie zum Beispiel an den Glöckner von Notre Dame. Das ist ja so, dass der einen Buckel hat, der eine Skoliose hat, und das ist was ganz Schlimmes, und deswegen ist auch der eine Einleitung sehr emotional und pathetisch. Ich glaube aber, hier sollte man klar zurück rudern und sagen, die Wirbelsäule, wenn die verkrümmt ist und das haben in Deutschland sehr, sehr viele eine verkrümmte Wirbelsäule Dann ist es per se keine Katastrophe, sondern man muss sich das medizinisch anschauen, und das macht der Orthopäde.
Dr. Anna-Katharina Doepfer:Danke schon mal für den guten Überblick. Was gibt es denn für Skoliose-Typen? Also, manche Kinder sind ja sehr jung, manche sind ein bisschen älter. Ab wann reden wir eigentlich von der Skoliose, und was sind sozusagen da die Einteilungen? Vielleicht kannst du das nochmal so ein bisschen im Überblick einklassifizieren, dass man so ein bisschen Struktur da hat.
Prof. Matthias Pumberger:Ja, also per se ist eine Skoliose eine radiologische Diagnose, das heißt, der Kopfwinkel also man misst hier die Grund und Deckplatte von der Wirbelsäule in einem frontalen Röntgenbild der Wirbelsäule. Wenn die über 10 Grad verkrümmt ist, dann ist es per se eine Skoliose. Tatsächlich medizinisch relevant ist 10 Grad Abkippung von der Frontalebene aber nicht. Deswegen muss man sagen, dass diese Definition eine Definition ist von der Skoliose, aber man hier durchaus auch viel Spielraum hat. Und ganz wichtig bei der Skoliose ist der longitudinal Verlauf. Stellt ihr jetzt mal vor, katharina, unsere Kinder, die hätten eine Skoliose mit 10 Grad und würden stabil auf 10 Grad stehen bleiben, vielleicht sogar ohne Korsett. Dann hätte es überhaupt keine medizinische Relevanz. Aber per Definition wäre es eine Skoliose.
Prof. Matthias Pumberger:Also deswegen Skoliose ist nicht gleich Skoliose. Man soll es kontrollieren und medizinisch eben beobachten. Aber so ist es, wie man die Einteilt. Die Skoliosen also, es gibt, die häufigsten Formen sind die idiopathischen Skoliosen, und wie der Name schon sagt, weiß man auch im Jahr 2023 nicht, woher diese Skoliose kommt. Also, es gibt genetische Komponenten, das heißt, wenn das einmal auftritt in der Familie, dann kann es häufiger auf die bei den Kindern auftreten, ist aber auch nicht immer der Fall. Es werden sehr viele unterschiedliche Theorien diskutiert, so was mit dem Wachstum, also mit den Endplatten, ob die ungleichmäßig wachsen. Aber auch hier muss man sagen, dass kein klarer Zusammenhang eindeutig bestätigt wird, sodass diese U-Untersuchungen und ich sage mal, der einfache Blick auf den Rücken sicherlich präventiv hier die besten Maßnahmen sind.
Prof. Matthias Pumberger:Für die Einteilung gibt es nicht nur idiopathische Skoliosen, sondern auch sekundäre Skoliosen. Das sind die Skoliosen, die eben eine Grunderkrankung haben, und da ist immer das einfachste nachzuvollziehen wenn jetzt ein Kind eine Querschnittslehmung hat aufgrund von zum Beispiel einem Unfall, dann entwickelt dieses Kind zu 100 Prozent einer Skoliose. Und so ist das bei unterschiedlichen Grunderkrankungen. Also es gibt so auch Muskelerkrankungen zum Beispiel. Da ist es nicht 100 Prozent, dass diese Kinder eine Skoliose entwickeln, da ist es eher 50 oder 70 Prozent. Und so teilt man die Skoliosen in unterschiedliche Gruppen ein, und je nach dieser Gruppe ist auch die Behandlung dann unterschiedlich.
Prof. Matthias Pumberger:Und hier ist sicherlich eines der Hauptstellen oder Hauptmerkmale von über das, was man viel spricht mit den Eltern, ist eben die Quersetttherapie, und die Quersetttherapie ist hervorragend nachgewiesen bei den idiopathischen Skoliosen, also bei den Skoliosen, wo man nicht weiß, wo keine Grunderkrankung dahinter steckt, woher die eben kommen, und da ist das Quersett eben das, was am häufigsten verordnet wird. Bei den sekundären Skoliosen ist die Therapie etwas schwieriger, weil die auch abhängig ist von der Grunderkrankung und den Zeitpunkt der Diagnose und wie schnell die Skoliose sich dann verschlechtert. Aber die zwei Gruppen gibt es eigentlich bei den Kindern.
Dr. Robert Hudek:Gibt es denn eigentlich bei der idiopathischen Skoliose einen Häufigkeitsgipfel, also einen Alter oder eine Geschlechtsbevorzugung?
Prof. Matthias Pumberger:Genau. Also die Geschlechtsbevorzugung zuerst das sind sieben zu eins Mädchen, also siebenmal häufiger sind die Mädchen betroffen als die Jungs. Das ist sicherlich wichtig. Die Frage, robert. Und bezüglich dem Häufigkeitsgipfel ja, also während dem Wachstumsphasen ist es so, dass die Skoliosen am häufigsten auftreten, also in der Pubertät zum Beispiel. Da ist es so, dass es einen Wachstumsgipfel gibt. Für die Skolioseeinteilung ist vielleicht noch wichtig zu wissen bei den Eltern wenn eine Skoliose vor dem zehnten Lebensjahr auftritt, also bevor das Kind zehn ist, dann ist es medizinisch sehr relevant. Das hat auch einen eigenen Namen, das sind die sogenannten Early-On-Side-Skoliosen, und diese Skoliosen haben eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, schlechter zu werben, eben gerade weil sie vor der Pubertät auftreten. Und wenn die Skoliose schon vorhanden ist und dann die Pubertät sozusagen ein Wachstum verursacht, dann ist es so, dass die Skoliose eben schlechter wird. Und per se ist das auch bei der Skoliosebehandlung.
Prof. Matthias Pumberger:Also schaut man ja sehr viel zu den Kindern, wie sich die Rücken entwickelt, und das ist eben nicht so, dass man einmal zum Arzt geht und sagt, der Arzt, oh Gott, oh Gott, das muss man operieren, sondern da ist es vielmehr ein longitudinale Ablauf, wo man den Arzt eigentlich schon gut kennt und alle Fragen besprochen hat Und nach Jahren eigentlich den Eltern alles vermittelt hat, was es an Wissen gibt, so dass sie die Entscheidungsfindung zu den unterschiedlichen Stadien sehr gut eingebunden werden. Da ist es so, dass man da gut aufpasst. Aber definitiv also, pubertät ist wichtig, und vor dem zehnten Lebensjahr, das sollte man dann wirklich in einen Spezialzentrum gehen.
Dr. Anna-Katharina Doepfer:Wie läuft denn das so ab? Also, die Eltern kommen zu dir, meinetwegen. Wir nehmen ein junges Mädchen, die ist jetzt 11, 12 Jahre alt, hat bisher noch keine Regelblutung gehabt, aber die Eltern ist aufgefallen, dass die Rücken krumm ist, und die bringen auch noch ein Röntgenbild mit, und da ist sozusagen eine Skoliosewinkel von, sagen wir mal, 20 Grad drauf. Wie läuft denn so eine Sprechstunde ab? Was ist wichtig, was sind Kriterien, die du in deiner Entscheidung mit einfließen lässt, und wie geht es sozusagen? Welches Raster läuft in deinem Kopf ab, was du den Eltern und auch den Mädchen empfiehlst? in dem Fall?
Prof. Matthias Pumberger:Also jetzt zu diesem speziellen Kind, was du ansprichst. Das erste, was mir auffällt, ist schade, dass es ein Röntgenbild dabei hat. Weil ich immer gerne das erste Röntgen selbst initiiere, muss ich sagen, nicht nur, weil ich glaube, es sehr restriktiv zu sein mit der Röntgenindikation, sondern auch, weil es unterschiedliche Röntgenmaschinen gibt, und das muss man klar sagen, vor allem bei der Skoliose. Es ist ja so, dass man durchaus alle sechs Monate oder einmal im Jahr ein Röntgenbild macht von der gesamten Wirbelsäule, auch den Brustkorb, von den Kindern röntgt, dass es neue Maschinen gibt, zum Beispiel an der Charité gibt es so eine Eosmaschine, die durch eine technologische Weiterentwicklung wesentlich weniger Strahlung appliziert auf den kindlichen Körper.
Prof. Matthias Pumberger:Also das ist das erste, was mir einfällt, und per se, wenn sie zehn bis elf Jahre ist und 20 Grad, dann gilt es, sehr viel an einem Nese zu machen, und du hast da eine Sache schon angesprochen eben vor der Regelblutung stellst du dich das Kind vor. Das heißt, man muss hier auch beachten, wie ist denn der Verlauf des Kindes, und wie ist die soziale Situation des Kindes? Also das ist kein Gespräch, was innerhalb von fünf Minuten stattfindet, und man sagt, es kriegt jetzt ein Korsett, und wir sehen uns in drei Monaten nach Korsettanpassung, und wir machen ein neues Bild, ob das Korsett gut sitzt, sondern viel mehr gilt es hier, dem Kind zu erklären weil ein zehn-elfjähriges Mädchen versteht schon durchaus einiges, was in der medizinischen Behandlung relevant ist dem Kind zu erklären, dass es eben wichtig ist, dass man gewisse Schritte wie zum Beispiel Physiotherapie und ein Korsett, wenn es der notwendig ist, dass das wirklich eine Relevanz hat für das restliche Leben, und vielleicht kann ich da gleich noch was dazusagen. Also diese Relevanz ist tatsächlich, auch wenn in alten Studien aber sehr gut nachgewiesen.
Prof. Matthias Pumberger:Das heißt, wenn jetzt eine Skoliose über 40 Grad vorhanden ist nach Abschluss des Wachstums also wir nehmen jetzt ein anderes Mädchen an, das hat 40 Grad und ist 15 oder 16 Jahre, also die Wachstumsfugen sind geschlossen dann gehen wir davon aus, dass dieses Skoliose fortschreitet nach Abschluss des Wachstums um ein bis zwei Grad pro Jahr, und das stellen Sie sich vor, das Kind ist 15 und hat 40 Grad, und dann ist es 75 Jahre, und dann hat es von mir 100 Grad circa, und dann sind durchaus auch Organfunktionen beeinträchtigt, wie zum Beispiel die Lungenfunktion.
Prof. Matthias Pumberger:Das heißt ganz wichtig, man kann die Skoliose nur bis Abschluss des Wachstums konservativ behandeln. Und da gibt es eben zwei Bausteine, das ist einerseits das Quassett und andererseits die Krankengymnastik, physiotherapie, und hier ist es eben die Krankengymnastik nach Katharina Schroth, die anfänglich sehr, sehr viel in Deutschland verordnet wurde. Dann gab es einen Riesen-Skandal sozusagen, ob diese dann überhaupt ein medizinischen Nachweis hat. Mittlerweile hat man sehr viel an Literatur wiederholt, und auch hier weiß man, dass diese Schrotttherapie für die Kinder tatsächlich einen positiven Einfluss hat. Das Wichtigste eben ist bis Abschluss des Wachstums hat man alle Karten eigentlich selbst in der Hand, um den Progress, also das Schlechterwerden einer Skoliose zu verhindern.
Dr. Anna-Katharina Doepfer:Und welche Orientierungspunkte nimmst du, um das Wachstums beurteilen zu können? Also, ich habe mir noch gelernt Risserstadium, es gibt ja auch Tanner-Stadium. Was sind da die unterschiedlichen Vorteile? Einmal ganz kurz für die Zürcher Risser ist am Beckenkamm eine Wachstumsfuge, die sich entsprechend verknöchert, und da gibt es verschiedene Einteilungen, und man kann so ein bisschen erkennen, wie weit die Wachstumsfugen sich im Bereich des Becken und der Vöbersäule voranschreiten.
Prof. Matthias Pumberger:Genau, also, das haben eigentlich alle, egal ob Rissers, sander oder Tokiscore. Also gibt es unterschiedliche medizinische Scores, wie sie zum Beispiel das Becken betrachten oder die Hand oder einzelne Finger betrachten, um abschätzen zu können, wie jetzt tatsächlich das Wachstum ist. Wenn wir jetzt wieder zurückspringen zu dem elfjährigen Kind oder zehnjährigen Kind, was sich vorstellt, mit einem externen Röngtenbild, was relativ viel Strahlenexposition für das Kind vielleicht bedeutet hätte oder hat, dann würde ich hier versuchen, in irgendeiner Form eben den Risser zu erkennen, weil die Hände werden nicht abgebildet sein und schon gar nicht einzelne Finger, um dort Wachstumskerne von einzelnen Fingern zu beurteilen. Und dann würde ich mir das vielleicht sogar sparen, ein zusätzliches rückten Bild zu machen von der Hand, wenn eben die Menache noch nicht eingesetzt ist und wenn ein Tanner-Stadium vorlegt, was noch sehr früh ist, weil ich davon ausgehe, dass eben sie noch relativ weit von der Pubertät entfernt ist und wir hier definitiv mit einer einfachen klinischen Kontrolle eben nachschauen können, ob wir in einer stabilen Phase sind.
Prof. Matthias Pumberger:Aber diese Eltern, wenn wir jetzt in dem Gespräch das so erarbeiten würden, dass wir eben kein Rücktenbild jetzt indizieren, kein neues Rücktenbild, sondern eher mal schauen, wie die Skoliose sich verhält, dann würde ich definitiv die Hausaufgabe mitgeben, eben dass sie diese Fotodokumentation erstellen und diese Fotodokumentation auch mitbringen. Das ist ja heute so ein Tage relativ einfach, dann steckt man USB-Stick in den Computer, und dann kann sich das selbst anschauen. Ganz entscheidend für mich persönlich ist auch die klinische Untersuchung, also eben zu schauen, wie jetzt in einer klinischen Untersuchung zum Beispiel eben das Beckenstehde, wo es ein Beckengerad stand, vorhanden und ist sozusagen das Fundament der Skoliose, ein gutes und natürlich auch, was für ein Typ der Skoliose. Selbst bei der idiopathischen Skoliose gibt es sehr viele unterschiedliche Subtypen. Also, das klassifizieren wir nach Lenky. Das kann man sich auch relativ einfach durchlesen Lenky-Klassifikation.
Prof. Matthias Pumberger:Ein amerikanischer Chirurg, der auch noch aktiv ist in New York, hat eine Klassifikation von King überarbeitet, der eigentlich sozusagen das gedankliche Gut hier beigetragen hat. Was für unterschiedliche Typen von Skoliosen sind vorhanden? Stellen Sie sich vor, es gibt eine Skoliose in der Brustwirbelsäule, also man hat eine Vergrümpfung in der Brustwirbelsäule. Dann ist es ja nicht so, dass der Kopf einfach schief über den Becken steht, also schief sozusagen vom Körper absteht der Kopf und Oberkörper, sondern viel mehr versucht, die Lendenwirbelsäule gegen zu kompensieren. Und da gilt es eben, durch eine klinische Untersuchung zusätzlich mit dem vorhandenen Röntgenbild kann man sehr gut herausfinden, ob das eben eine ausschließlich Skoliose zum Beispiel von der Brustwirbelsäule ist. Und so tastet man sich von vielen unterschiedlichen Seiten eben an einen Kontrolltermin heran. Und das Wichtigste für mich in der Behandlung von idiopathischen Skoliosen ist eben, den Eltern zu vermitteln in einem ersten Termin, dass wir einander begleiten werden bis zum Abschluss des Wachstums und so viel Information vermittelt wird wie möglich.
Dr. Robert Hudek:Jetzt muss ich mal fragen, matthias, also wir haben jetzt viele Dinge besprochen. Es ist also wesentlich komplexer, als man sich das vielleicht vorstellt. Das Wachstum spielt eine zentrale Rolle. Ist es abgeschlossen oder ist es noch nicht abgeschlossen? kann man nachsteuern mit einem Korsett oder Physiotherapie, oder eben nicht? Kannst du uns vielleicht mal ein Beispiel geben für eine richtig gute OP-Indikation, wo du sagst okay, das Kind ist jetzt reif für eine OP, das lohnt sich auch. Das ist jetzt wirklich genau das Richtige. Was man dem Kind tun kann, ist eine Operation, wo man die Wirbelsäule wieder einigermaßen gerade macht.
Prof. Matthias Pumberger:Also wärst du der Fate des 10 bis 11 jährigen Kindes, dann könntest du bei einer richtig guten Operationsindikation die Frage selbst beantworten, weil dann würden wir uns kennen über Jahre, und dann wäre es vollkommen klar, dass jetzt der Zeitpunkt erreicht ist. Aber für mich für eine gute Operationsindikation ist erstmals die konservativer Therapie fehlgeschlagen. Also die konservativer Therapie ist, weil den idiopathischen Skoliosen das Steckenpferd und das Wichtigste, dass diese durchgeführt wird und tatsächlich auch von den Kindern akzeptiert wird und umgesetzt. Man weiß zum Beispiel aus unterschiedlichen Studien, weil man sagt, wenn die Familien sagen, dass Quassett ist 23 Stunden am Tag getragen worden, also ständig und nur zur Körperpflege abgemacht, dann weiß man, dass das prozentual wahrscheinlich zwischen 50 und 70 Prozent richtig ist. Und jetzt stellen Sie sich vor, ihr Kind sagt ihnen nein, ich trage das eigentlich immer in der Schule, und das habe ich eigentlich immer herum, dann können sie das eigentlich nur zu 50 Prozent für wahrnehmen.
Prof. Matthias Pumberger:Also konservativer Therapie, die fehlgeschlagen ist. Das ist ein Kriterium für mich, was wichtig ist, und tatsächlich ist dieser Kopfwinkel, über den wir gesprochen haben, also diese Abkippung von der Wirbelsäule, für mich auch relevant in der Operationsindikation. Also diese 40 bis 50 Grad, was man immer vielleicht im Internet auch liest, das ist eine weiche Grenze, Aber wenn jemand 70, 80, 90 Grad hat mit 14, 15 Jahren, dann weiß man auch ganz klar, dass hier mit dem Quassett vielleicht nicht eben die Begradigung mehr möglich ist, weil das Wachstum schon am Ende ist, und dann ist es tatsächlich so, dass eine Operation bei einer idiopathischen Skoliose sehr unterschiedlich verlaufen kann. Also, es muss man ganz klar sagen zum Beispiel dieser angesprochene Krümmung, die ausschließlich in der Brustwirbelsäule vorhanden ist, da operiert man auch nur die Brustwirbelsäule.
Prof. Matthias Pumberger:Die Lendenwirbelsäule bleibt vollständig unberührt bei dieser Operation, und ganz im Gegenteil weiß man auch, dass, wenn man bei diesen Kindern die Brustwirbelsäule begradigt, dann wirkt das präventiv auf. Die Lendenwirbelsäule Ist auch ganz klar, weil stellen Sie sich vor, das Kind würde man jetzt mit 80 Grad, was 15 Jahre alt ist, eben nicht operieren, dann wird nicht nur die Brustwirbelsäulen-Verkrümmung für ein bis zwei Grad schlechter, sondern auch die Gegenkrümung der Lendenwirbelsäule, die eigentlich gar nichts dafür kann, dass die Brustwirbelsäule krumm ist, wird auch schlechter, und hier gibt es vermehrt Degeneration, abnutzung und dann eben auch Schmerz. Und deswegen ja, wahrscheinlich ist es viel geschlagener. Konservative Therapie und ein durchaus größerer Kopfwinkel in der Brustwirbelsäule, das wäre so für den Skoliose-Kirurgen wahrscheinlich die beste Indikation.
Dr. Anna-Katharina Doepfer:Ich hake ja gerne nochmal ganz kurz ein. Du hattest gerade Schmerz gesagt. Also, man muss ja sagen, die meisten Skoliose-Kinder oder Jugendlichen, die wir sehen, haben ja eigentlich keine Schmerzen, Und es gibt natürlich welche, die haben Schmerzen. Da muss man dann nochmal so ein bisschen gucken Wie gehst du mit Schmerz um und einer Skoliose-Diagnose.
Prof. Matthias Pumberger:Also das, was du sagst, kathrin, ist absolut richtig. Herr Seehaben ja die Kinder eigentlich kaum bis gar keinen Schmerz, und deswegen ist dieses vertrauensvolle Verhältnis umso wichtiger, um vermitteln zu können, dass diese Behandlung eine Investition in die Zukunft ist, egal, ob sie konservativ oder operativ ist. Wir behandeln jetzt ein Kind, was keine Schmerz hat, erscheinen dir vollkommen unmedizinisch. weil heutzutage, vor allem in der Orthobedie, dreht sich ja sehr viel um das Thema Schmerz, um Lebensqualität. Das ist bei den idiopathischen Skoliosen eben anders. muss man ganz klar sagen Der Schmerz, der Auftritt hat eigentlich im späteren Verlauf, den ich angesprochen habe, also nach Abschluss des Wachstums, wenn diese Jugendlichen dann zu erwachsenen werden, vielmehr mit Degeneration, mit Abnutzung zu tun, und da ist es ganz klar, dass man sagen muss wenn man diese idiopathischen Skoliosen auch später operiert, dann gibt es nicht mehr so einen klaren Zusammenhang zwischen Reduktion der Skolioseabkippung und einer Schmerzreduktion.
Prof. Matthias Pumberger:Es kommen ja auch sehr viele zu uns in die Skoliose-Sprechstunde und stellen sich vor mit Mitte 20, mitte 30, mitte 40 und sagen hey, ich habe gehört, ihr behandelt Skoliosen, können wir hier noch operieren. und dann sind diese Gespräche, die man führt, durchaus diametral anderer, als wenn das eben Kinder sind.
Dr. Robert Hudek:Wenn wir gerade so über Operationen sprechen das hört sich ja auch alles ein bisschen gefährlicher Wirbelsäule. Man macht den Gestänge rein, man macht das wieder gerade Was erzählst du deinen Patienten und auch den Eltern deiner Patienten, wie so was abläuft, wenn die danach fragen Es gibt unterschiedliche Operationstechniken, und diese Operationstechniken sind alleine aufgrund von dem Zugangsweg.
Prof. Matthias Pumberger:Also entweder man begradigt die Skoliose von, wie wir immer sagen, von vorne was nicht stimmt, das ist von der Seite oder eben von hinten, und diese Zugangswege definieren eigentlich schon eine Vielzahl von Komplikationen, die auftreten können. Das heißt, wenn man von der Seite operiert, dann gibt es immer eine Einschränkung von dem Lungenvolumen. Also, wenn man von Seite, egal in was von Art und Weise, ob man da auch Schrauben stehe oder Schrauben wendern, was man auch sehr viel gerade hört verwendet, dann ist es so, dass die Lungenfunktion definitiv nicht mehr so ist wie bei einem Kind, was keine Skoliose hatte, und das ist wichtig zu wissen, weil man dieses Kind auch kennenlernen muss und die Träume stellen sich vor sie operieren Kind und das hat den Traum, dann Marathon zu laufen, dann ist das sicherlich mit einer Einschränkung nur möglich. Die Zugangswege von hinten haben einen anderen Nachteil. Hier ist es so, dass man sehr viel Muskulatur eben von der Wirbelsäule ablösen muss. Aber auch hier hat sich die Wirbelsäulenchirurgie sehr stark weiterentwickelt.
Prof. Matthias Pumberger:Ich vergleiche das, weil die Wirbelsäulenchirurgie auch so jung ist, sehr gerne eben auch mit der Autoindustrie. Heutzutage fahren wahrscheinlich, egal, wo sie wohnen, in ihrem Ort oder Stadt Elektroautos ganz normal. Das war früher undenkbar, dass man ohne einen Treibstoff sich fortbewegt, und so ist es auch in der Wirbelsäulenchirurgie, also in den Brücke zu schlagen. Zu den Dorsalen Verfahren, also wenn man hinten am Rücken schneidet, da kann man auch schon sehr viel weniger invasiv operieren. Aber per se ganz klar, dass, was die Eltern und die Kinder interessiert und über was man definitiv vorsprechen muss, ist die Querschnittslehmung, und die sind in der Literatur bei idiopathischen Skoliosen 1 bis 3 Prozent. Das klingt immer ganz wenig, und ich habe immer das Gefühl, dass viele dann erstmal durchschnaufen. 1 bis 3 Prozent, aber für mich persönlich ist das sehr viel. Stellen Sie sich das vor, das ist eins von 50 Kindern. Also das ist sehr, sehr relevant.
Prof. Matthias Pumberger:Die Komplikation in der Häufigkeit, aber natürlich auch in der Konsequenz, und da muss man ganz klar sagen, dass es in großen Skoliosen Zentren sehr viele Präventionsstrategien hierfür gibt. Die Querschnittslehmung tritt vor allem auf durch Implantat-Fehlagen, das heißt, dass die Schrauben, die man in die Wirbelsäule dreht, um darüber dann die Kräfte zu entfalten und die Skoliose zu begradigen, die können Fädel liegen, und die können in der nahen Lagebeziehung mit dem Rückenmark und den Schrauben auch eben einen Querschnitt verursachen. Die zweite Möglichkeit, eine Querschnittslehmung intraoperativ während der Operation zu verursachen, ist, wenn man diese Wirbelsäule begradigt, also wenn man sich diese Kurve strecken, was ihr möchten, indem Sie dann die Wirbelsäule eben wieder gerade machen, dann ist es so, dass eine Traktion auf das Rückenmark kommt, und diese Traktion wird nur bedingt toleriert, und hier muss man sehr vorsichtig sein. Die zwei Optionen sehr gute Optionen, die Sie entwickelt haben in den letzten Jahren ist intraoperativ, ist Norgemonitoring, das heißt, sie messen die Nerven während Operation, wissen zu jedem Zeitpunkt können auch einzelne Schrauben ableiten und schauen, ob eine Schraube jetzt ein Problem wäre, und auch während der Reposition wiederholt ableiten, so dass Sie immer wissen, so viel Begradigung toleriert das Kind noch, und ab jetzt ist es Schluss, weil jetzt beginnt sozusagen das Rückenmark darunter zu leiden. Und die zweite Sache ist natürlich Bildgebung.
Prof. Matthias Pumberger:Also früher die Zeiten, wo sozusagen Kinder nur von ganz wenigen Personen versorgt werden konnten, weil diejenigen in der Lage waren, diese zu operieren, die sind auch immer weniger geworden, und da gibt es unterschiedlichste Bildgebungsmöglichkeiten, Navigationstechniken, das heißt, sie wissen immer dreidimensional, wo Ihre Implantate liegen, und so können Sie auch die Komplikation diesbezüglich reduzieren.
Prof. Matthias Pumberger:Weitere Komplikationen, die natürlich auftreten können, sind so etwas wie Wundheilungerstörung. Aber da muss man auch ganz klar sagen, dass diese Komplikationen in der Ecke sage ich jetzt mal von diesen Wundheilungstörungen langfristig für das Kind keine Relevanz spielen. Also das mag jetzt sozusagen für den perioperativen Zeitraum, das heißt führt den Zeitraum, wo das Kind oder die Familie im Krankenhaus ist, durchaus relevant sein, aber langfristig spielt das keine Rolle. Ich hoffe, ich habe damit so einen kleinen Überblick gegeben. Robert, das ist ein großes Thema, und das ist definitiv vor einer Operation alles schon mehrfach besprochen. Und mich persönlich stört das auch immer gar nicht, wenn die Eltern sich belesen oder im Internet lesen und mich fragen zu unterschiedlichen Optionen. Ganz im Gegenteil. Ich finde das eher gut, wenn Familien ins Sprechschulenzimmer kommen und ein Fragekatalog von 20 Fragen haben, weil dann ist alles geklärt, und diese 20 Fragen sollen ruhig in der Familie diskutiert werden, und dann kann man das durchgehen.
Dr. Anna-Katharina Doepfer:Budi schon gerade Fragen anspricht Wo kann man denn das nachlesen, wo kann man sich informieren? Also, wenn man jetzt versteht, entweder man ist selbst davon betroffen, oder die Eltern haben jetzt die Diagnose bei ihrem Kind bekommen Was wären Seiten oder auch meinetwegen Accounts oder wie auch immer die du empfehlen würdest, um da ein bisschen valide Informationen zu bekommen und keine Schrecks? Seiten, die es ja gerne auch mal im Internet gibt?
Prof. Matthias Pumberger:Ja, also der Bundesselbshilfeverband ist sicherlich eine gute Anlaufstelle, aber per se glaube ich durchaus, dass man dieses tolle medizinische Gesundheitssystem in Deutschland, auf dass man ja auch gerne heutzutage zu kritisch manchmal schaut, auch nutzen soll. Also stellen Sie sich vor, bei Ihrem niedergelassenen Orthopäden, der wird Sie beraten, und der wird Sie zu einem Kollegen weiter schicken, und zwar wird er Sie in einen Skoliosezentrum weiter schicken. Und ich glaube, sehr viel kann man hier auch nur im persönlichen Gespräch erarbeiten. Grundinformationen können natürlich im Internet gesammelt werden, aber ich glaube, wenn es um die Behandlungen von unseren Kindern geht, dann sollten sie definitiv auch die bestmöglichen Ärzte konsultieren.
Dr. Anna-Katharina Doepfer:Das ist doch ein wunderbarer Schluss, Herr sichendank. Wir haben heute hier einen Ritt durch die Skoljose und die Skoljose Therapie gemacht. Wir haben einmal gehört, was es für unterschiedliche Formen gibt. Wir haben uns ein bisschen auf die idiopathische adolescenten Skoljose fokussiert, mit Winkeln, mit Therapiemöglichkeiten, Schrot, Korsett und eben auch einer operativen Versorgung. Ganz wichtig, sich zu informieren, und es ist eben ein Prozess, diese Therapie zu begleiten. Es ist keine Art Hock-Entscheidung, sondern es ist etwas, was die Orthopäden und auch letztendlich die chirogestätigen Kollegen über einen langen Zeitraum begleiten, Und da entsteht natürlich ein gutes Verhältnis hoffentlich so sollte es sein zwischen den Behandlern und den Patienten, so dass alle dann informiert und sehr gut auch informiert in ihre Therapie, auch in die anderen Therapiemöglichkeiten dann starten. Wir bedanken uns herzlich bei Diya Matthias für den spannenden Überblick.
Dr. Robert Hudek:Wir bedanken uns auch ganz herzlich bei unseren Zuhörern. Ich hoffe, es hat ihnen gefallen. Bleiben sie gesund und interessiert. Wir wünschen natürlich allen Mast und Schubbruch und sagen Tschüss, bis zum nächsten Mal. Copyright WDR 2021.